Sunny Sixteen | Theorie

[DE] Immer wenn mir meine alte Spiegelreflexkamera in die Finger fällt und mich dann davon überzeugt, doch mal wieder analogen Kleinbild-Film zu photographieren, befällt mich diese Panik.

Genau genommen befällt mich gleich zweimal eine gewisse Panik. Zunächst einmal frage ich mich, ob meine Augen immer noch gut genug sind, um mit diesem einfachen Schnittbildprisma des Photoapparates das Photo auch wirklich scharf zu stellen.

Aber viel mehr beschäftigt mich jedes Mal die Frage, ob die mittlerweile weit mehr als 30zig Jahre alte Elektronik des Belichtungsmessers noch funktioniert und ob ich noch eine von diesen extrem teuren 1,35 Volt Batterien bekomme, um das Teil auch richtig zu betreiben.

Naja, dieses Mal haben die Fertigungstoleranzen dieser Batterie mich zur Verzweiflung getrieben, und ich habe alternativ recherchiert, wie meine Oma und auch ich mit meiner aller ersten Knipse, die Belichtung ohne technische Hilfsmittel richtig abgeschätzt haben. Meine Grosseltern hatte mir einmal vor ewig langer Zeit einen Beroquick KB 135 Photoapparat geschenkt. Der hatte Sonnen- und Wolken-Symbole auf dem Blendenring.

So etwas findet man heutzutage garnicht mehr. Diese angebrachten Symbole waren jedoch nicht beliebig platziert, sondern folgten einer Regel.

Und diese Regel war die Regel „Sunny Sixteen“

Nach den initialen Problemen mit dieser 1,35 Volt Batterie – später funktionierte sie dann doch noch – habe ich mir „Sunny Sixteen“ Regel dann doch noch mal genauer erarbeitet, mehrere Quellen kombiniert und visualisiert. Vielleicht können Euch meine Aufzeichnung ja auch ein wenig inspirieren.

[EN] on demand

Sunny Sixteen
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